Vitametik Blog

Muskelaufbau – mehr als Muckibude

Muskelaufbau klingt so richtig nach Schwitzen, Pumpen, Muckibude.

Natürlich kann er das auch sein – für die, die Spaß daran haben. In einem entspannteren Rahmen bedeutet es nicht mehr als ein gesundes Fördern und Fordern der Muskulatur, die uns Tag für Tag durch unser Leben trägt.

 

Gesunde und kräftige Muskeln schützen den Körper vor Verletzungen und verbessern die Bewegungsabläufe. Sie schonen außerdem die Gelenke, da sie das Knochengerüst stabilisieren.

Eine gut trainierte, starke Muskulatur spielt für den ganzen Körper eine wichtige Rolle und wirkt sich auf vielfältige Weise positiv auf unseren Organismus aus. Sie beugt Rückenbeschwerden vor, stärkt Herz und Knochen, steigert unsere Leistungsfähigkeit und kurbelt den Stoffwechsel an. Gleichzeitig reduziert sich durch eine höhere Muskelmasse der Körperfettanteil und es werden im Grundumsatz mehr Kalorien verbraucht.

Wer mit dem Muskeltraining beginnt und/oder nicht an einem gehörigen Muskelzuwachs interessiert ist, sollte es langsam angehen lassen und auf keinen Fall bis zur Schmerzgrenze trainieren. Eine zu hohe Belastung der Muskeln kann Verletzungen wie einen Muskelfaserriss, Zerrungen oder Verkrampfungen zur Folge haben.

Muskelaufbau hat auch nicht zwingend etwas mit explizitem Krafttraining, Übungen und Wiederholungen zu tun. Auch Spaziergänge mit bewusster Körperhaltung, Yoga und Stretching oder der dynamische Stand in der Küche beim Zubereiten des Essens sind Muskeltraining.

Nach einer körperlichen Anstrengung und Forderung der Muskulatur ist sanftes Dehnen hilfreich, um die Muskulatur zu entspannen. Abschließend sollte man den Muskeln die Zeit zur Regeneration geben, die sie benötigen. Bei weniger trainierten Menschen können das durchaus zwei bis drei Tage sein. Besonders wenn Sie gerade mit einer neuen Übung beginnen, kommen Sie um den gefürchteten Muskelkater meist nicht herum. Während des Trainings entstehen kleinste Risse in den Muskeln, die wir wiederum als Muskelkater spüren. Eine Trainingsüberlastung zeigt sich physiologisch durch größere Muskelverletzungen und macht sich häufig durch allgemeine Energielosigkeit und mehrere Tage anhaltende Körperschmerzen bemerkbar. Diese müssen unbedingt auskuriert werden, um ernsthaften Verletzungen vorzubeugen.

 

Eine gesunde und proteinreiche Ernährung unterstützt den Muskelaufbau. Bei ausgewogenen Anteilen kann man getrost auf Nahrungsergänzungsmittel verzichten.

Die gute Nachricht zum Schluss: Wenn Sie einmal den inneren Schweinehund überwunden haben und mit dem Training beginnen, erleben Sie bereits nach acht bis zehn Wochen sichtbare Erfolge. Das Körpergefühl wird sich bereits deutlich früher verbessern.

Also, anfangen und dranbleiben. Am besten mit der Bewegung und Kräftigung, die Ihnen am meisten Freude macht.



Vitametik bedeutet: keine Medikamente und keine manipulativen Eingriffe!

 

AKTUELL:

Die Deutsche Sporthochschule Köln hat eine Wirksamkeitsstudie zur Vitametik durchgeführt. Weiterführende Informationen über die Studie und deren positiven Ergebnisse vor allem im Bereich rückenbedingter Beschwerden, wie z.B. Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Schulter-/Armbeschwerden und Kreuzschmerzen finden Sie auf den Seiten

www.vitametik-studie.de 

Hinweis: Die Vitametik ersetzt nicht die Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker, ist jedoch eine wertvolle Ergänzung zu laufenden Behandlungen. Laufende ärztliche Behandlungen und Anordnungen sollen weitergeführt, bzw. künftige nicht hinaus geschoben oder unterlassen werden.  

Nackenverspannung – Durchbrechen Sie den Teufelskreis!  

Einmal da, werden sie schnell immer schlimmer. Nackenschmerzen setzen häufig einen Teufelskreis aus Schmerz und Verspannung in Gang, der für viele Betroffene zur echten Qual werden kann.

Am besten versucht man frühzeitig entgegenzuwirken, nämlich bereits dann, wenn sich die ersten Anzeichen einer Verspannung zeigen.

Und das ist meist morgens beim Aufstehen der Fall. Plötzlich, nach einer falschen Bewegung, lässt sich der Kopf nicht – oder nur unter großen Schmerzen – drehen. Meist ist es in eine Richtung schlimmer als in die andere. Es zieht und sticht, manchmal so sehr, dass ein normaler Tagesablauf gar nicht richtig stattfinden kann. Wir nehmen eine Schonhaltung ein, schief und krumm, so dass nach kurzer Zeit der Rest des Körpers auch noch wehtut. Und schon dreht er sich, der Teufelskreis.

Wenn möglich, steuern Sie gleich nach dem Bemerken des ersten Ziehens der Nackenverspannung entgegen. Ein paar Minuten unter dem heißen Duschstrahl, ein konsequentes drei Mal 30-sekündiges Dehnen und eine Massage mit einem muskelentspannenden Gel – das kann schon eine deutliche Verbesserung bewirken.

Allerdings sind die ersten Anzeichen – also wahrnehmbare Schmerzen – einer Nackenverspannung nicht der Beginn des Teufelskreises. Der setzt sich meist schon viel früher in Gang. Selten ist wirklich eine ungünstige Schlafposition in der Nacht dafür verantwortlich, dass der Schmerz am Morgen auftaucht. Vielmehr sorgt die Entspannung der stützenden Muskulatur in der Nacht dafür, dass bereits verspannte Muskeln in ihrer Verspannung quasi zusammensinken und sich diese manifestiert.

Ein gute Nachricht: Organische Probleme, wie etwa der Verschleiß an Bandscheiben, Sehnen und Gelenken, spielen meist nur eine geringe Rolle. Die Nackenverspannung entsteht eher durch dauerhafte Fehlbelastung der umliegenden Muskulatur, zum Beispiel durch krummes Sitzen, eine Fehlhaltung oder falschen Sport.

Nackenschmerzen können aber auch ein Anzeichen für eine ganze Ansammlung von Ursachen und Problemen sein: seelische Belastung, eine verkrampfte Körperhaltung, angezogene Schultern, ein gebeugter Gang und Stand.

Die Prävention von Nackenverspannungen und dem häufig folgenden Teufelskreis beginnt also symptomfrei.

Ein bewusstes Leben mit ausreichend Zeit zum Durchatmen und Entspannen – das klingt gar nicht aufwendig, ist aber leider heute für Viele gar nicht so leicht zu realisieren. Die Achtsamkeit für den eigenen Körper, die seelische Ausgeglichenheit und ein stabiles soziales Umfeld helfen die innere Anspannung zu mindern und gelassener durch den Tag zu kommen.

Machen Sie sich zusätzlich mehrmals am Tag Ihre Körperhaltung bewusst. Sitzen, gehen und stehen Sie möglichst aufrecht und mit entspannten Schultern, tragen Sie Lasten möglichst gleichmäßig auf beide Körperseiten verteilt, atmen Sie öfter mal tief durch und machen Sie während der Schreibtischarbeit Bewegungspausen.

So können Sie frühzeitig das Risiko von dauerhaften Verspannungen mindern.

  

 


Die Anwendungen ersetzen nicht den Arzt oder Heilpraktiker. Laufende ärztliche Behandlungen und Anordnungen sollen weitergeführt bzw. künftige nicht hinausgeschoben oder unterlassen werden.